Ich war neunzehn

Ich war neunzehn

119 Min. | DE | 1967

Language: DF, OmU | Original language: deutsch, russisch

Director: Konrad Wolf

Cast: Jaecki Schwarz, Wassili Liwanow, Alexej Ejboshenko, Galina Polskich, Jenny Gröllmann, Michail Glusski, Anatoli Solowjow, Kalmursa Rachmanow, Rolf Hoppe, Wolfgang Greese

Vom 27.08. bis 17.12.2025 zeigt das Kino Toni sämtliche Filme von Konrad Wolf. Zusätzlich werden einige Filme über den Regisseur im Programm laufen & zahlreiche Filmgespräche stattfinden.

Infos: wer-ist-konrad-wolf.de


April 1945. In der Uniform eines sowjetischen Leutnants kommt der 19-jährige Deutsche Gregor Hecker in seine Heimat zurück. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Vom 16. April bis zum 2. Mai fährt er im sowjetischen Militärfahrzeug auf dem Weg der 48. Armee von der Oder nördlich an Berlin vorbei. Mit einem Lautsprecher fordert Gregor die noch vereinzelt kämpfenden Soldaten zum Überlaufen auf. Einige kommen, andere antworten mit Schüssen. Täglich begegnet Gregor Menschen unterschiedlicher Art, hoffnungsvollen, verwirrten, verzweifelten. Bei seinen russischen Freunden fühlt er sich zu Hause, viele der Deutschen geben ihm Rätsel auf. Langsam begreift er, dass es “die Deutschen” nicht gibt. Er trifft einfache Leute, Mitläufer, Rückversicherer, Überläufer, Durchhaltefanatiker, eingefleischte Faschisten. Die erste Begegnung mit aus dem Konzentrationslager befreiten Antifaschisten wird für ihn zu einem bewegenden Erlebnis. Und als sein Freund Sascha bei einem letzten Kampfeinsatz fällt, steht für den erschütterten Gregor fest, dass er hier am Aufbau eines anderen, besseren Deutschlands wirken wird.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)


April 1945. Wearing the uniform of a Soviet lieutenant, 19-year-old German Gregor Hecker returns to his homeland. He was eight years old when his parents emigrated with him to Moscow. From April 16 to May 2, he travels in a Soviet military vehicle following the path of the 48th Army north of Berlin near the Oder River. Using a loudspeaker, Gregor calls on the still sporadically fighting soldiers to defect. Some respond, others answer with gunfire. Every day, Gregor encounters people of different kinds — hopeful, confused, desperate. He feels at home with his Russian friends, but many Germans remain a mystery to him. Gradually, he realizes that “the Germans” do not exist as a single entity. He meets ordinary people, followers, cautious conformists, defectors, die-hard fanatics, and committed fascists. His first encounter with antifascists freed from concentration camps becomes a deeply moving experience. And when his friend Sascha falls during a final battle, the shaken Gregor is determined to help build a different, better Germany.

All screenings of this movie

OmU = Original version with German subtitles
OV = Original version without subtitles
OmeU = Original version with English subtitles
DF = in German language